Mobilitätsbegleitung von Menschen mit Behinderungen

Theresa, 17 Jahre, Vorarlberg.Gemeinsam mit der LOT Gruppe der Lebenshilfe möchte Theresa ein Netzwerk von Freiwilligen etablieren, die in ihrer Freizeit bereit sind, Menschen mit Behinderungen zu begleiten. Die LOT Gruppe (lernen,orientieren, trainieren), besteht aus acht Menschen mit Behinderungen. Diese Begleitung ist zum Teil temporär, d.h. so lange, bis z.B. die betreffende Person eigenständig mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum geschützten Arbeitsplatz fahren kann, oder fallweise, z.B. an freien Tagen mit jemanden eine Veranstaltung besuchen oder regelmäßig, wenn z.B. jemand auch längerfristig nicht in der Lage sein sollte, eigenständig öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.

Theresa und Katharina (16/17 Jahre, Dornbirn, Vorarlberg) setzten sich mit ihrem 10-köpfigen Projektteam seit September 2016 für ehrenamtliches Engagement für mehreigenständige Mobilität von Menschen mit Behinderungen ein.Eigenständig mobil zu sein, bedeutet Unabhängigkeit. Mobilität ist jedoch nicht für alleselbstverständlich. Deshalb haben sie sich zum Ziel gesetzt, Menschen mitBeeinträchtigungen zu mehr eigenständiger Mobilität zu verhelfen, indem sie sie dabeiunterstützen, selbständig öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. In Zusammenarbeit mit derLebenshilfe Vorarlberg initiierten sie ein Netzwerk für Freiwillige, die Menschen mitBehinderungen temporär bzw. fallweise im öffentlichen Verkehr begleiten. Neben einemSelbsterfahrungstraining, schufen sie zwei Filme und einen Flyer, welche sie bei derVorstellung ihres Projektes zur Rekrutierung von Freiwilligen unterstützte. Das Projekt erhieltbreite mediale Aufmerksamkeit und wurde mit dem Inclusia Preis 2017 ausgezeichnet.