Weltweite Verbundenheit ganz lokal

Sandra, 20 Jahre, Tirol.Sandra will mit ihrem Team einen Teil dazu beitragen, dass die Integration von Asylsuchenden/ -berechtigten in unserer Gesellschaft gut gelingt. Als Pfadis sind sie offen für Menschen jeglicher Herkunft, Religion, sexuellen Orientierung etc Sie wollen ein Event organisieren, dass Pfadfinder*innen und Asylsuchende/ -berechtigte zueinander bringt und hilft jene Hürden zu verringern, indem die Personen einen angenehmen Tag gemeinsam verbringen. Die ("pfaditypischen") Aktivitäten umfassen Kennenlernspiele, das Errichten von Lagerbauten, gemeinsames grillen und singen am Lagerfeuer, Spiele für die Sinne, Austausch etc. .Stattfinden wird das Projekt im Großraum Innsbruck.

Bestens gelaunt und voller Motivation trafen sich am Sonntag, dem 20. November 2016, rund 70 Jugendliche in Völs, um einen Pfaditag der ganz besonderen Art zu genießen. Denn getreu dem Leitsatz „Der/Die Pfadfinder*in achtet alle Menschen und versucht sie zu verstehen“ wurden gemeinsam mit asylsuchenden und asylberechtigten Jugendlichen an verschiedenen Stationen in Kleingruppen teilgenommen, um sich gegenseitig kennenzulernen, Barrieren abzubauen und Irritationen zu überwinden.Nachdem im großen Eröffnungskreis der Tag durch eine kurze Ansprache der Präsidentin der Tiroler Pfadfinder*innen, Christine Kronlechner, offiziell eröffnet wurde, starteten auch schon die Kleingruppen zu den jeweiligen Stationen. So wurden neben diversen Kreativstationen und einer Kennenlernstation gemeinsam pfadfindertypische Aktivitäten wie das Lagerfeuermachen oder der Bau einer Brücke durch Bünde ausprobiert.Nachdem alle Stationen besucht worden waren, begann dann der etwas gemütlichere Teil, der an eine typische Lagernacht erinnerte. Bei Gitarrenklängen und knisterndem Lagerfeuer wurde gemeinsam musiziert und wir konnten den Tag mit Steckelbrot und Grillwürstchen ausklingen lassen und sich am Lagerfeuer mit neugewonnen Freunden unterhalten. Nach mehr als acht Stunden Programm hieß es dann voneinander Abschied nehmen.Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer – ganz besonders jedoch an alle asylsuchenden und asylberechtigten Jugendlichen – für einen tollen, uns unvergesslichen Tag!